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Autorin

Ich schreibe Kinder- und Jugendbücher sowie Romane für New Adults. Du fragst dich, was mich ausmacht als Schriftstellerin? Wie sich meine Geschichten von anderen unterscheiden? Hier lernst du mich als Buchautorin kennen.

 
 
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Meine Geschichte

Ich habe Geschichten geschrieben, bevor ich schreiben konnte.

Im Alter von drei Jahren habe ich frische, blanke Notizbücher fast mehr geliebt als heute. Bekam ich ein neues geschenkt, habe ich es ehrfürchtig aufgeklappt, um mit meinem schönsten Filzstift reihenweise Schnörkel hinein zu kritzeln. Danach las ich meiner Mutter daraus vor. Besser so, denn kein einziger Schnörkel formte einen echten Buchstaben. Bloß, was sollte ich tun? In meinem Kopf wurden Figuren schon damals lebendig. Ich konnte mir nicht anders helfen, die Worte wollten raus aufs Papier. Allerdings nicht sehr lang.

Mit sieben Jahren habe ich so herzzerreißend gebettelt, bis ich Papas alten Laptop geschenkt bekam. Nicht etwa, um Computerspiele zu spielen (wobei es mich auch nicht sonderlich störte, dass Barbies zauberhafte Pferdewelt installiert war). Sondern um meine Geschichten fortan bei Microsoft Word zu tippen. Hier konnte ich die Sätze einfacher verbessern, verändern, verschieben als in den Notizbüchern. Auf diesem Laptop entstand meine erste Geschichte Wenn sich Eichhörnchen verlieben. Jede Zeile in einer anderen Farbe. Das sah sehr cool aus. In mein Freundebuch trug ich später ein, was ich einmal machen möchte, wenn ich groß sein würde: „Bücher schraiben“. An der Rechtschreibung habe ich seitdem ein wenig gefeilt.

Aber Der Traum vom Schreiben blieb.

Das erste Mal wegen einer Geschichte gezittert habe ich in der dritten Klasse. Unsere Lehrerin rief einen Wettbewerb aus und verkündete, dass das Rotthauser Lesebuch Geschichten aus jeder Schule der Stadt veröffentlichen würde – so richtig gedruckt, in einem Printbuch zum Anfassen. Jedes Kind sollte eine Geschichte einreichen, nur eine würde gewinnen. Das war meine große Chance.

Tagelang arbeitete ich an meiner Idee und je mehr Zeit ich mit ihr verbrachte, desto größer wuchs die Wolkenwelt in meinem Kopf. Desto besser lernte ich meine Protagonist:innen kennen und desto komplexer wurde ihre Held:innenreise. Logisch, dass ich meinen Entwurf nicht einfach zum nächsten Wochenende fertigstellen konnte! Also reichte ich so etwas wie eine Leseprobe ein und glaubte an meine Idee – und an meine Lehrerin, die das Potenzial schon erkennen würde.

Am großen Tag der Verkündung sprang mir das Herz vor Aufregung beinahe aus der Brust. Würde ich gewinnen? Gleichzeitig war ich mir sicher, dass meine Lehrerin mich nicht enttäuschen würde: Seit der ersten Klasse begleitete sie mich bei meinem Traum, Schriftstellerin zu werden. Immer wieder hatte ich ihr Geschichten eingereicht, die sie mit Engelsgeduld korrigierte und kommentierte. Diese Chance musste sie mir einfach gewähren, nicht wahr? Musste sie nicht. Mit größter Mühe unterdrückte ich die Tränen, als eine Mitschülerin nach vorne lief, um sich ihre Glückwünsche abzuholen (sie hatte einen Aufsatz über ihren Urlaub in Dänemark verfasst – und beendet). Im Gegensatz zu einigen anderen, erklärte die Lehrerin, hätte diese Geschichte einen tollen Anfang gehabt, aber auch eine gute Mitte und einen Schluss. Nur wenn eine Geschichte diesem Kreislauf folge, könne sie ihre Leser:innen begeistern. Und das sei es schließlich, worauf es ankomme.

Aus diesem Grund, fuhr meine Lehrerin fort, würde unsere Klasse eine Ausnahme machen und eine zweite Geschichte veröffentlichen. Diese sei zwar einige Wochen vor unserem Schreibwettbewerb entstanden, hätte sie aber auf außergewöhnliche Weise begeistert. So kam es, dass im Rotthauser Lesebuch doch eine Geschichte von mir veröffentlicht wurde – und ich meine erste Buchveröffentlichung erlebte.

Seit diesem Tag ...

… nein, eigentlich seit ich denken kann, entstehen in meinem Kopf Geschichten. Es vergeht keine Stunde, in der mich nicht eine Idee überkommt, die darauf drängt, zu Papier gebracht zu werden. Nach dem Studium habe ich einen Beruf gewählt, der es mir ermöglichte, vom Schreiben zu leben. Ich habe das Handwerk einer Redakteurin erlernt, Texte aller Arten verfasst, Strukturen geschärft, falsche Wörter gestrichen und die richtigen ins Rampenlicht gestellt. Ich habe andere Dinge geschrieben. Aber meine Gedanken kehrten immer wieder zu Geschichten zurück. Am Tag und auch nachts, wenn ich träumte.

Ich liebe Worte. Ich liebe, dass Worte Bilder im Kopf entstehen lassen, von fliegenden rosa Elefanten zum Beispiel, einfach so. Und ich liebe, dass Worte zu einer Geschichte verflochten Gefühle formen. Mehr noch: Sie lassen uns etwas spüren, hinterlassen Spuren. Einige von ihnen für immer. Ist das nicht magisch? Und irgendwie auch total verrückt?

Meine Geschichten sollen Groß und Klein zum Lachen bringen. Sie sollen berühren, begeistern, bis zum Morgengrauen an die Seiten fesseln. Aber sie sollen auch Spuren hinterlassen, langfristig. Etwas im Kopf verrücken, neue Perspektiven geben. Was zum Nachdenken, zum Merken, zum Weitersagen. Das macht aus meiner Sicht eine gute Geschichte zu einer großartigen: wenn sie bleibt. Wenn Menschen sie lesen und ihre Werte in die Welt weitertragen.

Deshalb schreibe ich Geschichten.

Für Kinder, weil ich es liebe, die Welt durch deren Augen zu betrachten.

Für Jugendliche, weil ich keinen Zeitpunkt im Leben wichtiger finde, um die richtigen Werte zu verinnerlichen.

Für Erwachsene, weil wir manchmal mehr als Worte brauchen, um das Chaos dieser Welt zu verstehen. Wir brauchen Geschichten.

 
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Book me

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Lesungen

Ich lese gern. Am liebsten laut vor Publikum. Drei Dinge machen eine gute Lesung für mich aus: wenn das Publikum lacht. Wenn das Publikum weint (ein kleines bisschen zumindest). Wenn das Publikum nachdenklich ist.

Lesungen können mehr sein als „über das Buch zu sprechen“. Sie sind Entertainment, spannungsgeladen, emotional – ein Event. Ich möchte Menschen mitreißen und sie in dieser Stunde ihre Liebe zu Büchern spüren lassen. Einen Ort schaffen, wo sie hingehen, um diese Liebe zu leben. Es gilt Geschichten zu erzählen und hinter die Kulissen zu blicken, den „Traum vom Schreiben“ greifbar zu machen. Wenn du das auch (gut) findest, sprich mich gern an!

 
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HEAR me

 
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Speaker & Workshops

Mir macht es riesigen Spaß, vor und mit Menschen zu sprechen. Egal ob Buchmesse, lit.Love, Convention oder Festival – ich freue mich, „bookish Events“ jeder Art strategisch mitzugestalten, mit Leben und Inhalten zu füllen und „good vibes” zu versprühen. Als Moderatorin und Speaker für Keynotes, Impuls-Vorträge oder Panels. Aber auch als Leiterin von bookish Workshops.

 
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Watch me

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TikTok Creator

Als eine der ersten deutschen Autor:innen habe ich Anfang 2020 begonnen, meine Bücherliebe, Schreibtipps und Leseempfehlungen auf TikTok zu teilen. Seitdem zählt mein Account @linda.schipp.books zu den größten deutschen BookTok-Kanälen. Als BookToker auf TikTok erreiche ich eine junge, bücherbegeisterte Community quer durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Du willst mich live und „in action” erleben? Dann schau mal hier:

 
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